- Wohnungsbrand - Absturz - ein verletzter FA

(bl) Effeln (NRW). Mit einem großen Schrecken und leichten Verletzungen davon kam ein 27-jähriger Feuerwehrmann, der mit seinen Kameraden bei den Löscharbeiten eines Wohnungsbrandes im Einsatz war. Das Haus selber ist nach dem Brand unbewohnbar. Gegen 12.30 Uhr bemerkten Nachbarn starke Rauchentwicklung in dem älteren Einfamilienhaus, das derzeit umfassend renoviert wird. Die Löschgruppen der Feuerwehr Anröchte, Altengeseke, Berge und Mellrich rückten mit rund 50 Kameraden an, um den Brand zu löschen. Beim Eintreffen war das komplette Wohnhaus stark verqualmt, so dass die Feuerwehrleute zunächst mit Atemschutzgerät in das Gebäude eindrangen, so Gemeindebrandinspektor Thomas Wieneke vor Ort. Mit einer Wärmebildkamera konnten sie brennendes Material im Wohnzimmer sichten. Als der Atemschutztrupp nach dem Ablöschen das Fenster öffnen wollte, brach plötzlich der Fußboden unter dem 27-jährigen Feuerwehrmann ein. Er stürzte etwa zwei Meter tief in den Keller, konnte aber sofort von seinen Kameraden gerettet werden. Seine Verletzungen wurden ambulant im Krankenhaus behandelt. Der eigentliche Brandort, so ergaben die Ermittlungen, befand sich in der Kellerholzdecke zum Erdgeschoss hin. Der 27-Jährige war auf einen Teil dieser Decke geraten, der offenbar bereits durchgebrannt bzw. stark in Mitleidenschaft gezogen worden war.

Quelle: Der Patriot - Lippstädter Tageszeitung