Mitwirkung an Veranstaltungen 2010

Training vor Ort: Herbstseminar „Atemschutznotfall“ in Hilpoltstein - 13. November 2010

Severin Frank Sofortrettung - über Treppe schonender Transport mit Fremdluftversorgung

Hilpoltstein/Bayern. Die FF Hilpoltstein veranstaltete im Rahmen ihres alljährlichen Herbstseminars in diesem Jahr einen Trainingstag zum Thema „Atemschutznotfall“ und lud sich zu diesem Anlass das Trainingsteam von Atemschutzunfaelle.eu ein. Das erste Training im Rahmen des neuen „Training vor Ort“-Konzeptes von Atemschutzunfaelle.eu begleiteten Adrian Ridder und Severin Frank. Am Vormittag führten sie durch Vorträge mit den Titeln „Den Mayday verhindern – den Sicherheitstrupp-Einsatz vermeiden“ und „Sicherheitstrupp – Training, Taktik, Technik“ in die Thematik ein. Im Anschluss übernahmen die beiden Trainer von Atemschutzunfaelle.eu im Rahmen einer Stationsausbildung die beiden Stationen „Leichter Sicherheitstrupp“ und „Schwerer Sicherheitstrupp“ und brachten so den Teilnehmern auch in der Praxis die Thematik näher und machten mit üblichen Problemstellungen im SiTr-Einsatz sowie dementsprechenden möglichen Lösungsansätzen vertraut. Deutlich herausgearbeitet wurde, welche Prioritäten im Notfall gesetzt werden müssen und welche Anforderungen eine solche außergewöhnliche Lage auch an gut organisierte Feuerwehren stellt.

Das Feedback der Teilnehmer während und nach dem arbeitsintensiven, gleichzeitig aber sehr interessanten und für alle Seiten lehrreichen Tag war überaus positiv; oft war zu hören, dass mit dem Thema Atemschutznotfall ein wichtiges Arbeitsfeld der Feuerwehren angeschnitten wurde. Viele teilnehmende Feuerwehren beabsichtigen nun, auch für ihre Atemschutzgeräteträger ein entsprechendes Sicherheitstrupp- und Notfalltraining einzuführen, wobei die Übungsanregungen von Atemschutzunfaelle.eu gerne aufgenommen wurden.

Rettungssymposium in Sand am Main - 18. September 2010

Sand am Main (Bayern). Ihr zehnjähriges Bestehen nahm die First Responder Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Sand am Main zum Anlass erstmalig ein Rettungssymposium zu veranstalten. Dabei wurde eine große Bandbreite von Themen aus den Bereichen Rettungsdienst, Technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung abgedeckt. Das korrekte und sichere Vorgehen im Innenangriff unter Atemschutz war das Thema von Adrian Ridder vom Team Atemschutzunfaelle.eu, das er dem interessierten Fachpublikum näher erläuterte und Anregungen für Veränderungen im Bereich der Ausbildung und Einsatzvorbereitung gab.

3. Atemschutzeinsatztraining beim Kreisfeuerwehrverband Steinburg - 25. bis 27. Juni 2010

Steinburg (Schleswig-Holstein). Von Freitag bis Sonntag das 3. Atemschutzeinsatztraining in der Kreisfeuerwehrzentrale in Breitenburg-Nordoe statt. Fast 200 ausgebildete Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger nutzten die Gelegenheit, im mobilen Brandcontainer sicheres Vorgehen und Brandbekämpfung durchzuführen. Vor jeden Durchgang wurden die Teilnehmer noch einmal im Grundlegenden Vorgehen geschult. So ging es um das sichere Öffnen einer Tür und den richtigen Einsatz des Hohlstrahlrohres. Den Steinburger Führungskräften wurden in diesem Jahr wieder viele verschiedene Fortbildungsmöglichkeiten angeboten. Für den Workshop "Atemschutzüberwachung" konnte der stellvertretende Schulleiter der Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein Detlef Heinrich als Dozent gewonnen werden. Er verdeutlichte an zwei Einsätzen mit tödlich verunfallten Atemschutzgeräteträgern, wie wichtig die klare Formulierung von Mindestanforderungen, aber auch die dann erforderliche konsequente Durchführung einer Atemschutzüberwachung ist. Ein weiterer Workshop fand zum Thema Sicherheitstrupp statt. Wenn eine Einsatzmannschaft unter schwerem Atemschutz ein brennendes Haus betritt, ist es für den Einsatzleiter von besonderer Priorität, auch die Retter im Notfall durch einen Sicherheitstrupp retten zu können. Hierfür ist die Ausrüstung und Ausstattung des zu stellenden Sicherheitstrupps und das einheitliche Vorgehen im Kreis Steinburg wichtig. Matthias Trapp, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Garding und einer der Mitbegründer von solchen kreisweiten Veranstaltungen zum Thema Atemschutz moderierte diesen zweiten Workshop. Beeindruckend und für die meisten sicher auch eine verkannte Einsatzhilfe ist das richtige Deuten und Beurteilung des Brandrauches. Spannend und mit vielen Einsatzbildern untermauert vermittelte Adrian Ridder von www.atemschutzunfaelle.eu den Teilnehmern die Einschätzung von Farbe, Dichte, Luftstrom, Wärme und Flamme des Brandrauches in Verbindung mit dem Tätigwerden der Feuerwehr. So müssen die verantwortlichen Einsatzkräfte den Zustand des Rauches in die Planung ihres weiteren Vorgehens mit einbeziehen. Ist der Rauch beispielsweise tiefschwarz und beginnt zu pulsieren, ist dies häufig ein Vorzeichen, dass sich der heiße Brandrauch mit einer gewaltigen Flammenbildung entzündet. Anhand von Einsatzbildern und Videos wurden verschiedene Situationen durchgesprochen, analysiert und bewertet.

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Brennpunkt „Feuerwehr und Arbeitsschutz – Notwendigkeit oder Unmöglichkeit?“ an der Bergischen Universität Wuppertal - 14. April 2010

Wuppertal (NRW). An der Bergischen Universität Wuppertal fand am 14. April der II. Brennpunkt statt. Der „Brennpunkt“ ist ein moderiertes Diskussionsforum für aktuelle Themen mit Feuerwehrbezug. Der aktuelle Brennpunkt stand unter dem Thema „Feuerwehr und Arbeitsschutz – Notwendigkeit oder Unmöglichkeit?“. Vom Team Atemschutzunfaelle.eu trug Adrian Ridder vor. Er stellte den "Sicherheitsassistenten" als mögliche deutsche Umsetzung des u.a. aus dem USA bekannten "Safety Officer" vor.

Näheres können Sie der Zusammenfassung entnehmen.

Fortbildung für Sachbearbeiter Atemschutz in Niederösterreich - 12. Februar 2010

Tulln (Österreich). Das Niederösterreichische Landesfeuerwehrkommando organisierte in den Räumlichkeiten der NÖ Landes-Feuerwehrschule eine Fortbildung für die Sachbearbeiter Atemschutz im Bundesland Niederösterreich. Vorgestellt wurde u. a. das neue landesweite Konzept zur Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern. Björn Lüssenheide referierte in einer Unterrichtseinheit über Zwischenfälle im Atemschutzeinsatz bzw. bei Atemschutzübungen. Eine zweite Unterrichtseinheit wurde dem Atemschutz-Notfalltraining gewidmet.

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Fortbildung für Führungskräfte der Feuerwehr - 21. Januar 2010

Bremerhaven (Bremen). Die Landesfeuerwehrschule Bremen veranstaltete in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Bremerhaven eine Fortbildungsveranstaltung für Führungskräfte aus der Region. Über 90 Führungskräfte von Berufsfeuerwehren, Bundeswehrfeuerwehren, Freiwilligen Feuerwehren und Werkfeuerwehren folgten der Einladung. Das Thema der eintägigen Veranstaltung war der sichere Innenangriff. Dr. Hennes Obermeyer (FF Stutensee, Baden Württemberg) und Björn Lüssenheide (FF Bramsche/BF Osnabrück, Niedersachsen) veranschaulichten Erkenntnisse über den grundsätzlichen Verlauf von Bränden, dem Schlauchmanagement, Ursachen von Atemschutzunfällen und Ergebnisse eines Versuchs zur Rettung verunfallter Atemschutzgeräteträger.

Pressemitteilung mit Gruppenfoto

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Björn Lüssenheide:

Dr. Hennes Obermeyer:

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